
Parallel zum Studium der Germanistik erste Schritte in der freien Theaterszene Münchens im Hausensemble von Jörg Maurers Unterton – dort zahlreiche Inszenierungen und Rollen, u.a. sämtliche Frauenfiguren in Schnitzlers „Reigen“ und ein erstes Solostück: „Der Eczess“ von Jörg Maurer. Nach Ablegen der Bühnenreife folgen Engagements u.a. bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall („Erna“ in Horváths „Kasimir und Karoline“, „Werke“ in Hoffmansthals „Jedermann“, ein Horváth-Solo: „Sechsunddreißig Stunden“ uvm.), dort auch erste Erfolge als Regisseurin: „Der Zauberer von Oz“; und beim Chiemgauer Volkstheater (Tournee und TV-Aufzeichnungen).
Der Umzug nach Berlin beendet nicht die Tätigkeit im Süden Deutschlands: jahrelang gehört Hundsdorfer zum Leitungsteam des Kultursommers Garmisch-Partenkirchen, wo sie in- und v.a. outdoor in vielen Stücken spielt (u.a. Haushofers „Die Wand“, Endes „Momo“ u.v.m) und eigene Inszenierungen auf die Bühne bringt (u.a. „Räuber Kneissl“). Auch in Berlin und Umland ist Hundsdorfer als Schauspielerin und Regisseurin aktiv (u.a. spielt sie Mastrosimones „Tagträumer“, inszeniert mit „Super-Daddy“ ein Comedy-Solo und mit „WaldWeit“ eine Performance im und über den Wald). Sie ist Mitbegründerin von KOLONASTIX Theater für Kinder (u.a. „Das kleine Gespenst“ und „Max und Moritz“). Für die Jüngsten zu spielen und zu inszenieren ist Hundsdorfer ein wichtiges Anliegen, dabei aber richten sich die Inszenierungen stets auch an Erwachsene, wie u.a. „Der kleine Prinz“, „Ophelias Schattentheater“ oder „Lausdirndl-Geschichten“.

Immer wieder tritt Hundsdorfer mit Lesungen und seit 2019 auch mit Liedern auf, u.a. „Tanz auf dem Vulkan“ – Texte der 20er-Jahre, „Ophelias Schattentheater“ und „Trödelmarkt der Träume“ von Hiller/Ende. 2018-20 führen Engagements Hundsdorfer zu Festivals in ganz Deutschland: Klassikertage Wismar („Der Drache“), Fontane-Festspiele Neuruppin (mehrere Produktionen), Horváth-Tage Murnau („Der Gang vor die Hunde“), Orff-Fest Andechs (mehrere Produktionen; 2021 Regie: „Die Bernauerin“).

Seit etlichen Jahren immer wieder als Puppenspielerin eingesetzt (u.a. „Kassiopeia“ in „Momo“, „Uralte Morla“ in der „Unendlichen Geschichte“).

